Kulturelle Vielfalt an Schulen leben und die vielfältigen Herausforderung mit Achtsamkeit meistern
Video presentation of the project Diskriminierungsfreie Bildung im Wedding in english
Video de presentación del proyecto Diskriminierungsfreie Bildung im Wedding en español
Diskriminierung ist Alltag für die meisten Kinder in Deutschland. In Berlin-Wedding, wo die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren eine Migrations- oder Fluchtgeschichte in der nahen Familie hat, gehören Erfahrungen von Diskriminierung und Rassismus zum Aufwachsen im Kiez dazu.
Seit Anfang des Jahres 2019 ist Diskriminierungsfreie Bildung in Berlin gesetzlich verankert:
Schulen sind verpflichtet, Schülerinnen und Schüler vor Diskriminierungen wegen der in § 2 Absatz 1 genannten Gründe zu schützen.
Mit unserem Projekt Promotor*innenstelle Diskriminierungsfreie Bildung im Wedding streben wir an, genau dieses Recht in den Schulen der Bezirksregionen Parkviertel, Wedding Zentrum und Osloer Straße bekannt zu machen und an Projekten gegen Diskriminierung in Zusammenarbeit mit Schulen, Bildungseinrichtungen, pädagogischem Personal, Schüler*innen und Eltern zu arbeiten. Als Schnittstelle für Informationen, Orientierung und Empowerment im Kiez erhoffen wir uns die ersten Schritte zu machen um dieses Recht in Zukunft tatsächlich umzusetzen.
Hierzu arbeiten wir orientiert an den Bedürfnissen der diskriminierungsbetroffenen Schüler*innen und verbinden Antidiskriminierungsfortbildungen für Lehrkräfte, sowie Empowerment-Arbeit mit/für Schüler*innen und Eltern mit Rassismuserfahrung.
Das Projekt wird Ende 2021 auch ein Handbuch für Diskriminierungsfreie Bildung an Schulen herausgeben, wo unsere Erfahrung nachhaltig festgehalten werden und auch weiteren Projekten und Akteur*innen im Bereich Bildung als Stütze dienen soll.
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