Erweiterung der Berufsschule
für Schneiderei und Modedesign
in Foumban mit einem Internat

(LEZ Berlin/Stiftung Nord-Süd-Brücke)
01.06.2018 – 28.02.2018

Um auch Mädchen und jungen Frauen aus benachteiligten Familien im weiteren ländlichen Umland von Foumban den Besuch an der von NARUD e.V. errichteten Berufsschule zu ermöglichen, wurde das Ausbildungszentrum um ein Internat erweitert, an dem nun bis zu 20 Mädchen und Frauen aus dem Umland lernen, arbeiten und wohnen können.

Dafür wurde ein weiteres Gebäude auf dem Gelände des Ausbildungszentrums errichtet, das neben Wohnräumen, Toiletten und 2 Gemeinschaftsküchen auch einen zusätzlichen Produktionsraum mit 30 Arbeitsplätzen umfasst. Der Produktionsraum wurde mit Tischen, Werkzeugen und Maschinen (teilweise aus Neuanschaffungen) eingerichtet und es wurde nächtliches Sicherheitspersonal eingestellt.

 

 

 

 

Auf dem Weg nach 2030

(gefördert vom BMZ/CIM)
01.03. 2018 – 31.12. 2018
Im Rahmen der Umsetzung unserer Arbeit als Träger des Globalen Lernens haben wir das Ziel, Bewusstsein und ein Verständnis für die Sustainable Development Goals (SDG) zu schaffen und darauf hinzuarbeiten, dass diese als Kerninhalte in die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) integriert werden. Mit diesem Pilotprojekt übertrugen wir zum ersten Mal unsere Bildungsarbeit mit dem Konzept des Globalen Lernens – spezifisch angepasst – an afrikanische Schulen.
Im Pilotprojekt für Schulen in der Region Foumban wurden an 5 Gymnasien und Oberschulen AGs, Projekttage und Projektwochen abgehalten, mit denen in die SDGs eingeführt wurde. Vertiefungen erfolgten anhand von den Schulen eigenen Schwerpunkten und nach dem Konzept des Globalen Lernens mit geeigneten Methoden, um komplexe globale Zusammenhänge begreifbar zu machen. Die von uns geleisteten Veranstaltungen an den Schulen ermöglichten Mädchen wie Jungen aller Religionen und Kulturen, unabhängig von ihrer Herkunft eine aktive Beteiligung im jeweiligen Format. Parallel wurden Lehrer_innen und weitere Multiplikator_innen im Bildungsbereich in Foumban weitergebildet, um diese Bildungsarbeit langfristig fortsetzen zu können.

Capacity Building für eine starke Zivilgesellschaft

(Bengo/Engagement Global)
01.03.2017 – 31.02.2018
Das Projekt diente der Verwirklichung der Sustainable Development Goals Nr. 4 (Bildung) und Nr. 16 (starke Institutionen). Projektziele waren die Stärkung, Kompetenzerweiterung und Professionalisierung der zivilgesellschaftlichen Organisationen vor allem im Bildungssektor in Foumban, Kamerun, insbesondere der Schulfördervereine und ehrenamtlichen Elterninitiativen. Angestrebt war ebenso eine Verbesserung ihrer Zusammenarbeit mit der kommunalen Verwaltung auf Augenhöhe. Dafür wurden Beratungen regionaler NROs und Fortbildungen von über hundert Multiplikator_innen in den Bereichen Projektmanagement, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit und Fundraising abgehalten, ihre Vernetzung untereinander ausgebaut und ihr Dachverband gestärkt. Verwaltungsmitarbeiter_innen vor Ort wurden für eine engere Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen NROs zur Durchsetzung und Verwirklichung ihrer eigenen Maßnahmen auf dem Gebiet der Bildungspolitik gewonnen. Exkursionen von Projektmitarbeiter_innen vor Ort im regionalen Umland dienten zur Bedarfsermittlung. Eine Konferenz zur Verbesserung und Stärkung der Bildungsqualität in der Region um Foumban erreichte über 150 Teilnehmer_innen.

Bau und Einrichtung einer Berufsschule für Schneiderei und Modedesign in Foumban, Kamerun

(Bengo/Engagement Global)
01.12. 2015 – 31.12. 2017
Schneiderei und Textilproduktion sind traditionell in Foumban besonders bedeutend. Dennoch gab es keine Berufsschule für diesen Bereich. Deswegen wurde hier ein erstes duales Ausbildungszentrum für Schneiderei und Modedesign für bis zu 200 Auszubildende gebaut, gegründet und eröffnet. Das Ziel war und ist die Verbesserung der beruflichen Bildung unter besonderer Berücksichtigung, die Chancengleichheit zu fördern. Denn vor allem jugendliche Schulabbrecher_innen und besonders Mädchen, die nicht immer die Möglichkeit haben, die Schule weiter zu besuchen, da Schulgebühren im Vergleich zum Einkommen der Familien hoch sind und die Jungen bei der schulischen wie beruflichen Bildung bevorzugt werden, konnten sich bislang nur ohne Zertifizierung oder staatliche Anerkennung im informellen Sektor schulen lassen, wodurch sich besonders für Frauen andauernde rechtliche und finanzielle Unsicherheiten ergeben. Die Berufsschule ermöglicht ihnen eine anerkannte Ausbildung und fördert ihre Eigenständigkeit, Unabhängigkeit und finanzielle Sicherheit. Jährlich können bis zu 80 Jugendliche und junge Erwachsene einen zwei-jährigen Ausbildungslehrgang aufnehmen. Die enge Kooperation mit lokalen Betrieben und der staatlichen Arbeitsagentur fördert die Praxisorientierung in Hinsicht auf die Nachfrage des regionalen Arbeitsmarkts. Unser verlässlicher Kooperationspartner vor Ort war ADDC.

 

Schule für Alle in Didango

(gefördert vom BMZ/CIM)
15.09.2015 – 31.12.2016
Im Dorf Didango, im kamerunischen Arrondissement Koutaba, wurden zwei neue Schulgebäude für die örtliche Sekundarschule sowie ein neues Gebäude für die lokale
Kindertagesstätte errichtet. Eine Sensibilisierungskampagne warb parallel erfolgreich für die Wichtigkeit von Schulbildung, insbesondere auch für Mädchen und für die Integration von benachteiligten Kindern aus ethnischen Minoritäten im Projektgebiet. Als Maßnahme zum Capacity Building wurden mit unserem Kooperationspartner vor Ort, ADDC, Fortbildungen für Vertreter_innen örtlicher Elterninitiativen, für örtliche Vereine und für Multiplikator_innen durchgeführt und ein weiterhin bestehendes Mentor_innenprogramm aufgebaut.

Goal of Education 2015 Pondimoun

(gefördert vom BMZ/Bengo)
01.01.2014 – 31.01.2014
Im Dorf Pondimoun, im kamerunischen Arrondissement Koutaba, wurde der Schulstandort Pondimoun 2 erweitert durch den Bau von zwei neuen Schulgebäuden mit jeweils zwei Klassenräumen. Parallel wurde mit einer Sensibilisierungskampagne bildungsfernen Familien die Wichtigkeit von Schulbildung vermittelt, insbesondere auch für ihre Töchter. Diese Kampagne beinhaltete auch Aufklärungsarbeit und Förderung zur Integration von benachteiligten Kindern aus ethnischen Minoritäten im Projektgebiet. Als Ergebnis dieser Aufklärungsarbeit wurde eine Vereinbarung abgeschlossen, welche die Öffnung der Schule für Kinder des Bororo-Stamms zusichert. Als Maßnahme zum Capacity Building wurden mit unserem Kooperationspartner vor Ort, ADDC, Fortbildungen für Vertreter_innen örtlicher Elterninitiativen, für örtliche Vereine und für Multiplikator_innen durchgeführt.

Schule für Alle in Kamerun

(gefördert vom BMZ/CIM)
01.11.2012 – 01.11.2013
Im Dorf Koupa-Matapit in West-Kamerun wurden an zwei Grundschulstandorten neue Schulgebäude errichtet und mit Schulmobiliar ausgestattet. Dafür wurden erwerbslose Dorfbewohner beschäftigt und Lieferaufträge an regionale Unternehmen vergeben und damit die lokale Wirtschaft angekurbelt. Parallel wurde mit einer Sensibilisierungskampagne bildungsfernen Familien die Wichtigkeit von Schulbildung vermittelt, insbesondere auch für ihre Töchter. Darüber hinaus wurden Fortbildungen für Schulfördervereine, Schulvertreter_innen, lokale Vereine und Multiplikator_innen organisiert und ein weiterhin bestehendes Mentor_innenprogramm aufgebaut, mit dem ältere Schüler_innen dafür gewonnen und weitergebildet werden, jüngere Schüler_innen zu unterstützen. Mit dem ADDC hatte NARUD e.V einen verlässlichen Kooperationspartner vor Ort.